Amaro Ex

Beschreibung

Laut Akte geboren im Jahr 1177 imperialer Zeitrechnung
Biologisches Alter: Laut Akte 28 Jahre alt
Spezies: Solomani
Körpergröße: 1,80m
Gewicht: 80kg
Hautfarbe: hell
Haarfarbe: Braun
Augenfarbe: Braun
Rang: Zivilist

Biographie

Amaro’s Geschichte beginnt bei seinen Eltern. Ein spießbürgerliches Paar, das nach außen hin Normalität vorspielte. Hinter der Fassade des von den Großeltern geerbten Hauses sah es anders aus. Der Vater ein Waffennarr und Alkoholiker, die Mutter Prostituierte und Drogensüchtig. Amaro kam die Rolle des Opfers von beiden Seiten zu. Prügel waren an der Tagesordnung, wenn mal wieder etwas schief lief. Und es lief viel schief in der Familie. Als Amaro ungefähr 10 Jahre alt war, beschäftigte er sich mit der Waffensammlung seines Vaters. Dann wie man so schön sagt lief das Fass über. Nach einer Prügelattacke seines Vater, lief Amaro Amok und erschoss Vater und Mutter. Zur Verwischung der Spuren legte er das Haus in Flammen. Mit leichten Verbrennungen und Rauchvergiftung wird wurde von der eintreffenden Feuerwehr gerade noch rechtzeitig gerettet. Das Haus brannte bis zu den Grundmauern ab.

Keiner der Verwandten wollte das arme Kind aufnehmen und obwohl nicht unvermögend, kam Amaro in ein Heim für Waisen und ging auf die nicht allzu entfernte Klosterschule. Hier lernte er viel über Pflanzen, deren Gifte und deren Heilwirkungen von Abt Konstantin. Amaro half ihm auch bei der Organisation der Rechner. Der alte Mann war erstaunt wie schnell Amaro alles lernte und ihm die ersten Programme für das Kloster schrieb. Zwei Jahre lang erlebte er die schönste Zeit seines Lebens. Protegiert durch den Abt, durchlief er die Schule im Eiltempo und schloss mit Bravour ab. In dieser Zeit sprach Amaro zum ersten Mal von der Seele der Programme. Der Abt, der wie ein Vater für ihn ist, warnte ihn eindringlich davor in aller Öffentlichkeit darüber zu reden. Bald aber machten Gerüchte die Runde und als der Abt verstarb, begann eine Hexenjagd auf Amaro. Unzählige Exorzismen musste er über sich ergehen lassen. Gewalt und Missbrauch gingen damit einher und nach einem Jahr in der Amaro die Hölle erlebte, ergab sich die Möglichkeit zurückzuschlagen. In einer stürmischen Nacht brannte das gesamte Kloster lichterloh. Die Mönche wurden ohne Ausnahme im Schlaf überrascht. Es gab keine Überlebenden, sie alle waren im Rauch erstickt. Als Brandursache wurde ein alter Computer in der Kammer des längst verborgenen Abtes festgestellt.

Um nicht mehr auf andere angewiesen zu sein, manipulierte Amaro seine Identität überall dort, wo es Daten über ihn gab. Damit gelang es ihm weder den Militärdienst oder sonstige soziale Dienste ableisten zu müssen. Jahre vor der normalen Zeit begann er das Studium. Endlich konnte er nach Herzenslust alles erfahren, was er über die Biologie und Computerwissenschaft wissen wollte. Er begann ein Studium der Informatik und der Biologie. Bald widmete er sich aber mehr und mehr dem Computer und seinen Programmen. Die Biologie wurde eher zu einem Steckenpferd im Vergleich zu. Während des Studiums sonderte er sich von seinen Kommilitonen ab. Er wollte nichts mit ihnen und sie nicht mit ihm zu tun haben. In den folgenden Jahren schloss er nach und nach beide Studiengänge mit dem Doktortitel mit Auszeichnung ab.

Danach begann er für die Universität neuartige Computersysteme zu entwickeln, mit neuartigen Routinen, die alles bis dato in den Schatten stellte. Seine Professoren waren hingerissen zwischen Verherrlichung und blanken Hass. Bald wurde die Regierung auf das „Wunderkind“ aufmerksam. Seine Ideen für die Verbindung von biologischen Systemen mit dem Computer, sowie den Umbau von Computersystemen nach komplexen biologischen Mustern kamen allerdings nicht gut an. Es wurde befürchtet, dass dieser junge Mann einen neuen Virus schaffen könnte. Die ersten Drohungen blieben nicht aus und bevor eine weitere Hexenjagd starten konnte, verschwand das Wunderkind spurlos in den Weiten des Netzes. Amaro wollte unter allen Umständen eine zweite Erfahrung wie die Exorzismushölle vermeiden. Die Alternative war genauso schrecklich für ihn, die absolute Kontrolle durch den Staat Nowell. Zumindest redete er sich das so ein. Letztes Ende trieb ihn die Angst dazu ein weiteres Mal unterzutauchen.

Einmal mehr veränderte Amaro seine Existenz während die Destiny auf Nowell landete. Gelernt aus der Vergangenheit verfolgte Amaro alles was mit der Destiny zu tun hatte. Er verschaffte sich Zugriff zu den neuen Daten aus dem Schiff und war fasziniert über neue Techniken und Wissen. Eine Neugier allerdings blieb völlig unbefriedigt. Wie funktioniert dieser Computer an Bord der Destiny? Wie konnte er sich gegen den Virus schützen? Zwei Fragen, die ihn sehr beschäftigten, die er aber nur vor Ort lösen konnte.

Als dann nach Crew Mitglieder für die Destiny gesucht wurden, sorgte er dafür, dass auch seine Akte auf dem Schreibtisch von Captain MacArthur lag und er die Möglichkeit zu einem Gespräch mit ihm bekam.

Charakter

  • Verschlossen
  • Vertraut niemandem
  • Neugierig
  • Höhenangst

Fähigkeiten

  • Pistolenschütze
  • Giftmischer
  • Alles Rund um den Computer, von Bau bis Programmierung von komplexen System
  • Kann ansonsten keinen Nagel in die Wand schlagen
  • Ist unfähig Auto oder ein sonstiges Gefährt zu fahren
  • Exzellenter Computerhacker

Hobbys

  • Computerspiele
  • Alle Arten von Gifte
  • Unorthodoxe körperliche Fitness durch Training im engen Raum (eigene vier Wände)
  • Wissen über Pistolen aller Art zur Selbstverteidigung

Wissensgebiete

  • Wissenschaft: Biologie und Computer
  • Raumfahrt: Neuling im Raum.
  • Kampffertigkeiten: unbekannt

Medizinische Akte

  • Schizoide Persönlichkeitsstörung
  • Körperlich gesund

Auszeichnungen, Verweise

  • Mehrere Auszeichnung für neuartige Computersysteme

Sonstiges

Amaro ist ein Psioniker, genauer gesagt ein Empath. Er selbst hat von diesen Fähigkeiten genauer von MacArthur erfahren. Er wusste zwar, dass er anders war, aber konnte dieses nicht einordnen, geschweige denn kontrollieren. Da die Republik und erst recht nicht das normale Volk ganz so gut auf Psioniker zu sprechen ist, hat er sich damit auch im Hintergrund gehalten. Wer will schon gern in eine Irrenanstalt eingewiesen werden.

Einzig die Computerempathie hat er besser unter Kontrolle, da er sehr viel mit den Computer gearbeitet hat. Die anderen Fähigkeiten wie Willenskraft schwächen oder Telepathischer Schild setzt er eher unbewusst ein. Die Gedankenuntersuchung macht ihm eher Schwierigkeiten, da diese Fähigkeit kommt und geht. Durch Leben erkennen schaffte er es bisher gut den Menschen recht gut aus dem Weg zu gehen.